Die Fröbelschule in Zittau Nord soll im kommenden Jahr abgerissen werden. Mit diesem Wissen und dem Anliegen uns einiges brauchbares Material aus der Schule ins Wächterhaus zu holen wandten wir uns an die Stadt Zittau. Hier bestand auch die Bereitschaft uns zu helfen und alles wurde besprochen, begutachtet und in Vertragsform gegossen (einen Dank hierfür an die Mitarbeiter des Liegenschaftsamtes). Am Tag des Arbeitseinsatzes fanden sich erfreulich viele Helfer in der Schule ein und es beteiligten sich sogar zufällig vorbeikommende ehemalige Schüler der Schule, die nie vom Wächterhaus gehört hatten. Den entstehenden Lärm schien ein Anwohner gehört zu haben und rief am Nachmittag die Polizei. Ab hier wurde es doch noch kurz spannend. Zwei eintreffende Beamte sammelten alle Helfer im Haus ein und führten uns nach draußen. Dabei wurde schon von Großeinsatz gemurrt. Und tatsächlich, in der Ferne ertönten Sirenen, einer der Beamten sprach hecktisch in sein Funkgerät "Nummer 17 Abbruch - Nummer 17 Abbruch", aber für Nummer 17 gab es anscheinen kein Zurück mehr. Wenig später traf ein Bus des Sondereinsatzkommandos ein und Beamte in voller Montur sprangen heraus um uns zu "stellen" . Die Situation konnte schnell geklärt werden, da wir uns kooperativ und friedlich zeigten und auch unseren Vertrag vorweisen konnten. Wir entschuldigten uns für den entstandenen Aufwand und uns wurde geraten, demnächst doch vorsorglich die Polizei zu informieren, wenn wir uns in leerstehenden Häusern herumtreiben.